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Berlin Economics präsentierte erste Ergebnisse zur Bewertung der Wertschöpfungsketten für grünes Ammoniak und E-Dünger in der Ukraine

Am 25. September 2025 nahm Berlin Economics an einer hybriden Veranstaltung teil, die gemeinsam vom H2-diplo Office Ukraine und dem Projekt Promoting Green Deal Readiness in the Eastern Partnership Countries (ProGRess) in Kyiv organisiert wurde.    

Unsere Kollegen Robert Kirchner und Yiğit Tahmisoğlu stellten zusammen mit unserer Expertin Mariia Bogonos die ersten Ergebnisse einer bevorstehenden Studie über die potenzielle Entwicklung von Wertschöpfungsketten für grünes Ammoniak und E-Düngemittel in der Ukraine vor.   

Grünes Ammoniak, ein wichtiges Derivat von grünem Wasserstoff, kann als Energieträger exportiert werden und ist zudem ein Hauptbestandteil von E-Düngemitteln. Dies ist für die Ukraine, die über starke Agrarexporte, eine robuste industrielle Basis und ein erhebliches Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien verfügt, von besonderer Relevanz. Diese Faktoren versetzen das Land in eine gute Position, um wettbewerbsfähige Wertschöpfungsketten für grünes Ammoniak und E-Düngemittel aufzubauen. Ein solcher Sektor könnte dazu beitragen, die nationale Ernährungssicherheit zu stärken, Exportmöglichkeiten sowohl im Energie- als auch im Agrarbereich zu schaffen und den langfristigen grünen Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen.  

Die Präsentation regte eine lebhafte Diskussion mit ukrainischen Stakeholdern über die Chancen, Herausforderungen und strategischen Prioritäten für den Aufbau dieser Wertschöpfungsketten an. Dabei wurde auch das starke Interesse der lokalen Gemeinschaft an einer Ausrichtung der industriellen Entwicklung auf den ökologischen Wandel in der Ukraine und an einer Ausweitung der Exportmöglichkeiten deutlich.   

Wir möchten uns bei den Projekten H2-diplo und ProGRess für die hervorragende Organisation und Moderation sowie bei allen Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge bedanken.