Zum Hauptinhalt

Webinarreihe „Team Deutschland“ – Den Wiederaufbau der Ukraine gemeinsam voranbringen

Die Webinarreihe „Team Deutschland“ – Den Wiederaufbau der Ukraine gemeinsam voranbringen ist eine gemeinsame Initiative des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und PwC Deutschland.

In Zusammenarbeit mit Fach- und Wirtschaftsverbänden, Unternehmen und Experten fanden mehrere Veranstaltungen zu verschiedenen Branchenschwerpunkten statt. Ziel der Reihe war es, den Austausch deutscher Unternehmen untereinander zu fördern und einen Überblick über die existierenden Unterstützungsmöglichkeiten und Chancen für ein Engagement in der Ukraine zu verschaffen.

Berlin Economics war bei drei Veranstaltungen der Reihe mir Beiträgen vertreten.

Der erste Austausch fand am 30.06. zum Thema „Bauwirtschaft, Baustoffe, Rohstoffe“ statt. Robert Kirchner gab in seinem Vortrag einen Überblick über die Rolle des Bausektors für die Wirtschaftsentwicklung und den Wiederaufbau in der Ukraine. Die Präsentation lieferte wichtige Einblicke in aktuelle Trends im ukrainischen Bausektor und hob Chancen und Herausforderungen für deutsche Investitionen hervor. Trotz des dringenden Wiederaufbaubedarfs bleibt der Bausektor weit hinter dem Vorkriegsniveau zurück, wobei der Arbeitskräftemangel ein großes Hindernis darstellt. Garry Poluschkin nahm ebenso an der Veranstaltung teil und moderierte die Diskussionsrunde zum Thema Rohstoffe. Insgesamt zeigte sich im Webinar ein starkes Interesse deutscher Unternehmen am Wiederaufbau der Ukraine, gleichzeitig wurden Lösungsansätze zur Adressierung der Investitionsherausforderungen diskutiert.

Am 27.08. fand die Ausgabe zum Thema „Energieversorgung, Energietechnik und Erneuerbare Energien“ statt. Robert Kirchner stellte die wichtigsten Ergebnisse unserer Studie zum Potenzial der Ukraine für die Lokalisierung von Wertschöpfungsketten für Solar-PV, Windkraftanlagen und Lithium-Ionen-Batterien vor. Die Lokalisierung der Produktion könnte erhebliche Chancen für den Energie- und Industriesektor der Ukraine eröffnen und gleichzeitig die wirtschaftliche Erholung des Landes und seine Integration in die Wertschöpfungsketten der EU unterstützen. Eine gut koordinierte Industriepolitik ist entscheidend, um die Herstellung grüner Technologien in der Ukraine voranzutreiben. Die Studie finden Sie hier.

Bei der Ausgabe der Webinarreihe zum Thema „Infrastruktur, Transport, Logistik“ am 12.09. stellte Garry Poluschkin die Ergebnisse unserer Studie über die Auswirkungen der EU-Solidaritätskorridore auf den Straßengüterverkehr vor. Die im Juni 2022 verabschiedeten Unterstützungsmaßnahmen hoben die Genehmigungsanforderungen für Frachttransporte zwischen der Ukraine und der EU auf. Die Analyse zeigt, dass der ukrainische Straßenhandel mit der EU in den Jahren 2022 bis 2024 ohne die Solidaritätskorridore deutlich geringer ausgefallen wäre. Das Abkommen trug somit wesentlich zur Widerstandsfähigkeit des ukrainischen Handels bei. Für die Zukunft sind langfristige Rahmenbedingungen erforderlich. Die vollständige Analyse finden Sie hier.

Wir möchten uns bei dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. und seinen Partnern für die Organisation der Veranstaltungsreihe und die Zusammenarbeit bedanken.