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Deutsch-Kosovarisches Wirtschaftsforum 2024

Vom 2. bis 3. Oktober 2024 fand in Prishtina das Deutsch-Kosovarische Wirtschaftsforum, organisiert von der Kosovarisch-Deutschen Wirtschaftsvereinigung anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Berliner Prozesses, statt. Das Forum, das mehr als 500 Personen zusammenbrachte, eröffnete vielseitige Gelegenheiten zum Dialog und zur Kooperation mit der kosovarischen Regierung sowie internationalen und lokalen Partnern.

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat mit wirtschaftlichen Schäden in Höhe von über 54 Milliarden Euro schwerwiegende Auswirkungen auf den Wohnungssektor des Landes gezeitigt. Anhaltende Angriffe auf die Energieinfrastruktur haben die Krise verschärft, die Energieknappheit weiter verschlimmert und die dringende Notwendigkeit von Energieeffizienzmaßnahmen unterstrichen. Ein wichtiger Baustein kann die Unterstützung von energieeffizienten Bau- und Nachrüstungsmaßnahmen sein.

Am 16. Oktober 2024 hat Robert Kirchner von Berlin Economics an der Paneldiskussion „Resilient Against Cold and Darkness: Strengthening Ukraine’s Energy System Against Russian Attacks“ auf der Ukraine-Konferenz- des Zentrums für Liberale Moderne  teilgenommen.

Berlin Economics hatte das Vergnügen, eine Delegation von Regierungsbeamten aus Usbekistan im Rahmen ihrer Studienreise zur Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und digitalem Unternehmertum zu empfangen. Diese Initiative wurde vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) organisiert und bot eine wertvolle Plattform für einen konstruktiven Dialog über die Stärkung von KMU in Transformationsökonomien.

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 ist der Energiesektor ein bevorzugtes Ziel militärischer Attacken. Die gezielten Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit des Landes zu schwächen, haben die Energieversorgung und die allgemeine Sicherheit des Landes erheblich beeinträchtigt.

Um die schwer beschädigte Infrastruktur wieder aufzubauen und die Energieversorgung sicherzustellen, hat die Ukraine daraufhin die Importe von kritischer Energieausrüstung und Brennstoffen deutlich erhöht.

Trotz des andauernden Krieges verfolgt die Ukraine weiterhin das Ziel, die grüne Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Die Produktion und der Export von Biomethan kann dabei eine zentrale Rolle spielen, da es eine nachhaltige Energiequelle sowohl für den heimischen Verbrauch als auch für die Europäische Union darstellt.

Grüner Wasserstoff wird eine zentrale Rolle in der Energiewende spielen. Im Auftrag der GIZ haben wir die Wassersttoff-Strategien europäischer Länder untersucht un einer vergleichenden Analyse unterzogen.

Die Ukraine hat großes bisher ungenutztes Potential bei der Nutzung von Solarstrom. Eine neue im Auftrag von Greenpeace durchgeführte BE-Studie zeigt Wege und Möglichkeiten sowie Hindernisse beim Ausbau auf.

Diese Woche stand ganz im Zeichen der Ukraine. Am Dienstag und Mittwoch fand die vielbeachtete Ukraine Recovery Conference in Berlin statt, bei der wir die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten haben. Neben den Panels gab es auch Gelegenheit für zahlreiche interessante Hintergrundgespräche mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zudem gab es bei zahlreichen Side-Events Gelegenheit, Schwerpunkthemen im Detail zu besprechen.

Am 16. Mai 2024 fand eine Veranstaltung des Deutsch-Kosovarischen Wirtschaftsverbandes (KDWV) und des German Economic Team (GET) in der Klan-Arena in Pristina statt. Die Veranstaltung brachte wichtige Stakeholder zusammen, um laufende Reformen und zukünftige Schritte zur Verbesserung des Geschäftsklimas in Kosovo zu diskutieren.