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Steigerung der Energieeffizienz im ukrainischen Wohnsektor inmitten der Krise

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat mit wirtschaftlichen Schäden in Höhe von über 54 Milliarden Euro schwerwiegende Auswirkungen auf den Wohnungssektor des Landes gezeitigt. Anhaltende Angriffe auf die Energieinfrastruktur haben die Krise verschärft, die Energieknappheit weiter verschlimmert und die dringende Notwendigkeit von Energieeffizienzmaßnahmen unterstrichen. Ein wichtiger Baustein kann die Unterstützung von energieeffizienten Bau- und Nachrüstungsmaßnahmen sein.

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat mit wirtschaftlichen Schäden in Höhe von über 54 Milliarden Euro schwerwiegende Auswirkungen auf den Wohnungssektor des Landes gezeitigt. Anhaltende Angriffe auf die Energieinfrastruktur haben die Krise verschärft, die Energieknappheit weiter verschlimmert und die dringende Notwendigkeit von Energieeffizienzmaßnahmen unterstrichen. Ein wichtiger Baustein kann die Unterstützung von energieeffizienten Bau- und Nachrüstungsmaßnahmen sein.

Der Wohnungsbestand in der Ukraine bedurfte bereits vor dem Krieg einer umfassenden energetischen Sanierung. Da viele Gebäude veraltet und ineffizient sind und niedrige Energiepreise Investitionen hemmen, liegt der Energieverbrauch im Wohnungssektor der Ukraine 30–50 % über dem europäischen Durchschnitt. Hinzu kommen die hohe Quote an Eigentumswohnungen und der schlechte Zustand von Mehrfamilienhäusern, was die Bemühungen um Energieeinsparungen weiter erschwert.

Unser jüngstes Policy Paper, verfasst im Rahmen des Low Carbon Ukraine-Projektes, befasst sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz im ukrainischen Wohnungssektor. Wir untersuchen Finanzierungsinstrumente, die die erheblichen Investitionslücken in diesem Bereich schließen könnten. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören die Erweiterung der Förderfähigkeit bestehender Programme wie des Energieeffizienzfonds (EEF), um mehr Wohnungstypen abzudecken, sowie innovative Instrumente wie die Einführung grüner Hypotheken und die Gründung von Energiedienstleistungsunternehmen (ESCOs). Diese Strategien zielen darauf ab, den ukrainischen Wohnungssektor zu modernisieren, zur langfristigen Energiesicherheit beizutragen und das Land an die Klimaziele der EU heranzuführen.

Das vollständige Policy Paper kann hier abgerufen werden.