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GSP Workshop
Usbekistan

Am 24. Juni nahm das German Economic Team am GSP Workshop Usbekistan teil. Im Rahmen der Veranstaltung stellte GET-Berater Woldemar Walter die Ergebnisse einer Studie zur weiteren Verbesserung der usbekischen Exportmöglichkeiten vor.

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Die Studie identifiziert dabei Produkte mit einem hohen Exportpotential und analysiert in einem zweiten Schritt potentiell bestehende Exporthemmnisse.

Obst und Gemüse sowie Bekleidung zählen zu den Hauptexportgütern Usbekistans. Probleme beim Export in die EU stellen die Gewährleistung einer lückenlose Kühlkette, die Verfügbarkeit von bestimmten Verpackungsmaterialien sowie Zertifizierung bedeutende Exporthemmnisse dar. Im Bereich von Bekleidung und Textilien sind es v.a. weiterhin bestehende Vorbehalte in Europa bezüglich der Einhaltung von Arbeitsstandards, die die Exportmöglichkeiten beschränken, obwohl Usbekistans die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erfüllt.

Um diesen Problemen zu begegnen, schlägt die Studie u.a. Investitionen in Vorkühllager, die Senkung von Importzöllen auf Verpackungsmaterial, Ausbildung, Training und finanzielle Unterstützung für das Qualitätsmanagement in Unternehmen sowie eine Informationskampagne in der EU über die Einhaltung von ILO-Standards in Usbekistan vor.

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