Roundtable im Rahmen der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft
Der Krieg in der Ukraine hat die Energieinfrastruktur des Landes stark in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst hat der unmittelbare Wiederaufbau Priorität, doch wird darüber hinaus ein längerfristiger Plan für ein Energiesystem benötigt, das den veränderten Anforderungen an Effizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit Rechnung trägt.
Im Rahmen der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft veranstaltete Low Carbon Ukraine zusammen mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) am 29. März einen Roundtable mit dem stellvertretenden ukrainischen Energieminister Yaroslav Demchenkov sowie deutschen und ukrainischen Think Tanks, NGOs und Vertretern öffentlicher Institutionen. Neben Maßnahmen zum Wiederaufbau der kriegszerstörten ukrainischen Energieinfrastruktur stand vor allem der klimaneutrale Umbau der ukrainischen Energieversorgung auf der Agenda.
Simon Wolffram, Referent im BMWK, und Robert Kirchner, Leiter des Projekts Low Carbon Ukraine, hielten die einleitenden Grußworte zur Veranstaltung. In deren Rahmen legte der stv. ukrainische Energieminister seine Vision eines klimafreundlichen Wiederaufbaus dar.
In der anschließenden Diskussion wurden die wichtigsten Fragen für die Zukunft der ukrainischen Energiesektor diskutiert. Hierbei betonte Demchenkov die Bedeutung der internationalen Unterstützung und dankte den anwesenden Vertretern für die Beratung, technische Konsultation und Hilfen ihrer jeweiligen Organisationen bei diesem Vorhaben, darunter auch Low Carbon Ukraine.